11. Tag Do 3. Juni 1999.
Auf nach Jordanien. Grenzübergang Sheik Hussein.
Ein bisschen Geld tauschten wir auch an der Grenze. Ein Jordanischer Dinar (Abk JD warum stehen da überall meine Initialen?) ist etwa drei Mark oder 6 Shekel wert und wird nicht wie andere Währungen in 100 sondern in 1000 Teile unterteilt. Das Ein-Dinar Stück ist eine 7-eckige Münze mit englischer und arabischer Inschrift sowie dem Konterfei eines Mannes der vermutlich der König ist (fragt sich nur welcher).

Die sogenannten arabischen Zahlen werden ja seit der Ablösung der römichen Zahlen auf der ganzen Welt benutzt -- außer in Arabien. Die 5 sieht eher wie eine Null aus die eins ist aber recht ähnlich.


Die zweite (!) Reifenpanne auf dem Weg nach Amman. Rechts neben dem Auto stehend Gernot, Israela und Marcus, Ralfs Mitbewohner in Tel Aviv. Rechts neben dem Auto Unser Führer Usama (Sam) dem man nicht mal die Hälfte glauben darf der aber sehr geschäftstüchtig ist und der Fahrer, der sicher 100 mal am Tag die Hupe betätigen mußte.

Zunächst besuchten wir Jerash, wo wir in die Geheimnisse der römischen Theater eingeweiht wurden. Da gibt es nämlich eine Stelle an der man auch wenn man ganz leise spricht überall gehört wird. Faszination des Echos.

In Amman besuchen ein Museum und erwerben kleine Holzstäbchen auf dem Bazar. Wenn man auf diesen Stäbchen etwas herumkaut werden die weich und faserig und koennen dann ähnlich wie eine Zahnbürste eingesetzt werden.

12. Tag Fr 4. Juni 1999.
Wir fahren von Amman, wo die Übernachtung im Hotel Award recht angenehm war (der Preis ist uns nicht bekannt es war ja alles inclusive) Richtung Süden. In Amman ist der Unterschied zwischen den Gebieten mit armen Leuten und den Superreichen besonders deutlich.
Ein typischer Jordanischer Ausblick. Etwas dunstig, heiß, Wüste. Zur linken Israela in der Mitte Ralf.

Nach einem Besuch von Madaba, Berg Nebo und der Burg Karak erleben wir den Sonnenuntergang im "little paradise" Dana Nature Reserve. Unser Ziel Petra bzw Wadi Mousa wie das Dorf mit dem Hotel heißt erreichen wir erst bei Dunkelheit. Die Übernachtung im Hotel Petra Palace war dem Namen des Hotels allerdings nicht angemessen.

13. Tag Sa 5. Juni 1999.
Petra ist ein Überbleibsel der Nabatäer deren Häuser zwar längst verfallen sind (Es gibt in der Gegend öfter Erdbeben) deren Grabmäler aber sehr beeindruckend in den bunten Sandstein gehauen sind.


Petra: Blick aus dem Siq einem Canyon am Eingang von Petra auf Al-Khazaneh das treasury.

Das Treasury in voller Schönheit.


Ein Kamel welches ein guter Bekannter unseres Führers war trinkt israelisches Mineralwasser: Ein Ghedi.


So bunt ist der Sandstein.


Es blüht auch bunt in Petra.

Der Blick vom Theater.

14. Tag So 6. Juni 1999.

Auf dem Rückweg der Blick von Schobak einer Burgruine auf einer Anhöhe mit Beduinenzelt in welchem Sam angeblich zwei recht ansehnliche Diamanten erstanden hat.


Ein Bad im toten Meer. Angenehm war daß wir wegen der Beziehungen unseres Führers hinterher den Hotelpool benutzen konnten.

An der Grenze zurück nach Israel durften wir unser ganzes Gepäck auspacken und Gernot seine Kamera in Einzelteile zerlegen. Der Fahrer der uns auf der israelischen Seite abholte war in St Pauli geboren. So klein ist die Welt.